Energieberater verkauft an norddeutschen Branchen-Führer (Q3/2024)

Energieberatung.SH Lars Höft GmbH & Co. KG / Verkauf / Wachstum

Energieberater verkauft an norddeutschen Branchen-Führer (Q3/2024)

Die Energieberatung.SH trägt ihre Mission im Namen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf energetische Beratung für Sanierungen und Neubauten von Wohn- und Bürogebäuden. Die Berater helfen auch bei Fördermittel-Anträgen. Neben privaten Auftraggebern betreut das Unternehmen auch zahlreiche gewerbliche Kunden und öffentliche Institutionen. Das Team besteht aus 14 Fachkräften, darunter Energieberater, TGA-Ingenieure und Techniker. 

Im Frühjahr 2023 entschied sich der Gründer Lars Höft einen Wachstums-Investor zu suchen.

Informationen zum Mandat
UnternehmenEnergieberatung.SH Lars Höft GmbH & Co. KG
FirmensitzRendsburg
AuftraggeberLars Höft
BrancheEnergieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude
AuftragUnternehmensverkauf
UnternehmensphaseVerkauf   Wachstum
ProjektteamSascha Rennekamp, Christian Brenner, Lutz von Majewsky
Projektstatusabgeschlossen
Jahr2023

 

Steuerberater stellt Kontakt her

Lars Höft vertraut auf eine Gruppe enger Berater, die ihn in unternehmerischen Angelegenheiten unterstützen. Einer dieser Berater ist sein Steuerberater Michael Rossdam von der Kanzlei Rossdamm, Thomsen, Petersen. Herr Rossdam ist auch ein wichtiger Kontakt in unserem „Know-Who“- unser Netzwerk, das wir zum Vorteil unserer Mandanten nutzen. 

Er empfahl Lars Höft, einen M&A-Berater zu konsultieren, der ihn auf der Suche nach einem Wachstums-Investor begleiten sollte. Wirtschaftsjurist Sascha Rennekamp, LL.M. und CVA Christian Brenner nahmen das Mandat gerne an. Der Geschäftsführer unserer M&A-Beratung Lutz von Majewsky ergänzte das Projektteam.
 

»Energieeffizientes Bauen erfreut sich bei Investoren großer Beliebtheit, da die Politik starkes Interesse am Ausbau zeigt.« (Sascha Rennekamp)

Qualifikationen sind Werttreiber

Lars Höft genießt über die Grenzen Norddeutschlands hinaus Bekanntheit in der Branche. Bei einer Experten-Fragerunde einer Bundestagsfraktion wies er auf die Bedeutung des hydraulischen Abgleichs nach Verfahren B hin. Dieser Hinweis wurde aufgegriffen und im GEG verankert. Wegen Herrn Höfts Fachwissen und wegen weiterer Argumente befand sich das Unternehmen in einer starken Verkaufsposition:

Megatrend: Energie-sparendes Bauen
Das energetische Sanieren und Bauen steht derzeit im öffentlichen Fokus und ist für Investoren ein attraktives Geschäftsfeld. Gründe für die Anziehungskraft sind die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung der Branche, die sich auch in der Nachfrage der Energieberatung.SH widerspiegelt.
Die Prognosen sind vielversprechend: Bis 2033 müssen 54% aller Wohngebäude modernisiert werden. Auch öffentliche Gebäude haben großen Sanierungsbedarf.

»Eine diversifizierte Kundenstruktur ist ein wertstiftender Faktor, da ein möglicher Verlust eines Kunden kompensiert werden kann.« (Sascha Rennekamp)

Hoch qualifizierte Mitarbeiter
Mitarbeiter sind im Verkauf von Dienstleistungsunternehmen das zentrale Asset. Die Energieberatung.SH ist dahingehend optimal aufgestellt. Drei Mitarbeiter widmen sich ausschließlich Förderanträgen, um die operativen Energieberater zu entlasten. Einige Mitarbeiter besitzen Spezial-Zertifizierungen, z.B. der „Energieberater für Wohngebäude und Nichtwohngebäude“, „Bausachverständiger“, „Blower Door Prüfer“ und „Denkmalschutz“. Viele Mitarbeiter sind auf der bundesweiten DENA-Liste der Energie-Effizienz-Experten gelistet.

Stabiler Kundenstamm
Die Kundenstruktur der Energieberatung.SH umfasst private, gewerbliche und öffentliche Auftraggeber sowie Wohnungsbaugesellschaften. Neben Einfamilienhäusern gehört auch die energetische Beratung nach KfW 55 von Großprojekten mit über 300 Wohneinheiten zu bereits erfüllten Aufträgen.

Oft sind Kunden von Energieberatungen auf öffentliche Fördertöpfe angewiesen. Bei der Energieberatung.SH ist das nur zur Hälfte der Fall – ein geringer Anteil. So können viele Kunden flexibler und schneller Aufträge erteilen. Dies sorgt für einen stetigen Strom an Aufträgen, der nicht von Bürokratie-Stau gebremst wird. 

Sascha Rennekamp, LL.M.: »Die Transaktion ist eine Win-Win-Situation. Beide Seiten profitieren nicht nur finanziell, sondern auch vom Know-How, der Erfahrung und dem Netzwerk des anderen.«

Kontakt zu Sascha Rennekamp

Großes Interesse nach breiter Ansprache

Die M&A-Berater sprachen über 100 Investoren an, darunter Strategen aus benachbarten Branchen, direkte Marktteilnehmer und Finanzinvestoren. Sie nutzten unsere hauseigene Datenbank für die Käufersuche.

Das Mandat stieß auf großes Interesse und das Berater-Team erhielt viele indikative Angebote. Früh im Prozess richteten unsere Berater einen Datenraum ein, in dem alle relevanten Dokumente für die Due Diligence gesammelt wurden. Dazu gehörten Unterlagen wie Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre, Verträge mit “Change of Control”-Klauseln sowie Personal-, Kunden- und Lieferantenlisten.

Verkäufer Lars Höft mit Frau Kirsten: »Neben der HWB möchte ich mich bei Paul und Hannes Pohl bedanken. Bereits nach den ersten Gesprächen hatte ich das Gefühl, mit der POHL-Gruppe den richtigen Partner gefunden zu haben: Für den Fortbestand & Wachstum meines Betriebes und eine aussichtsreiche Zukunft für meine Mitarbeiter. Dies hat sich bewahrheitet und zeigt sich heute in einer sehr produktiven, vertrauensvollen und freundlichen Zusammenarbeit.« (Außen HWB-Berater Rennekamp und Brenner)

POHL-Gruppe setzt sich durch

Lars Höft und das HWB-Team sichteten die Angebote und der Mandant entschied sich, die Gespräche mit seiner Wunschkandidatin, der POHL-Gruppe, zu vertiefen. In der Vergangenheit hatten die Unternehmen bereits erfolgreich in vielen Projekten zusammengearbeitet, sodass sich die Geschäftsführer gut kannten.

Die POHL-Gruppe ist Norddeutschlands führende Anbieterin für Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau. Neben den nötigen finanziellen Mitteln bringt die Unternehmensgruppe auch wertvolle Erfahrung in das Unternehmen ein. Die POHL-Gruppe erweitert ihr Geschäftsfeld um den Energiesektor und sichert sich durch die Übernahme entscheidendes Fachwissen. Herr Höft wird die POHL-Mitarbeiter in seinem Fachgebiet schulen. Außerdem bringt er erfahrene Mitarbeiter und sein Netzwerk in die Firma ein. Der Verkäufer steht für eine Übergangszeit von mehreren Jahren zur Verfügung und wird damit die wichtige Zeit nach dem Verkauf aktiv begleiten.

»DIN-Normen und Zertifikate sind objektive Qualitätskriterien und daher wichtige Werttreiber.« (Sascha Rennekamp)

»Zuerst möchte ich mich herzlich bedanken für die sehr kompetente Unterstützung der M&A Berater der HWB. Hier besonders bei Sascha Rennekamp, Christian Brenner und Lutz von Majewsky. Mit der HWB-Professionalität, einem immer offnenen Ohr und empathischer Unterstützung ist es uns gelungen, den Unternehmensverkauf zum Abschluss zu bringen.«

Lars Höft (re.) mit Käufer Paul Pohl
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»Wir danken der HWB und Herrn von Knobelsdorff für die stets professionelle Zusammenarbeit und gratulieren der BWK zu diesem erfolgreichen Abschluss. Wir sind überzeugt, dass unsere gemeinsame „Erfolgsgeschichte“ als Vorbild für andere Unternehmen in Deutschland dienen kann.«

Michael Kock
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